Das war schön – Messdiener im Weihnachtszirkus
Gleich 20 Messdienerinnen und Messdiener und 5 erwachsene Begleiterinnen aus Altenbüren stiegen am Donnerstagmorgen (4. Januar 2024) bei Regen in den Bus zum Weihnachtszirkus des Zirkus Probst nach Gelsenkirchen. Der Regen sollte aber auch der einzige Wermutstropfen bleiben. Pastor Kiene hatte die Fahrt initiiert und der Pastoralverbund Brilon übernahm auch die Buskosten. Im Bus stellten die Altenbürener aber die stärkste Fraktion und dementsprechend ging es bester Laune auf nach Gelsenkirchen.
Zirkus und Weihnachten? – Das passt! Im weihnachtlich ausgeleuchteten Vorzelt und in der Manege kam eine wundervolle und emotionale Stimmungsmischung aus Staunen, Mitsingen, Mitfiebern und Applaus auf. Eingeleitet wurde die Aktion durch ein festliches Pontifikalamt mit Weihbischof Matthias König (Paderborn). Rund 400 Messdienerinnen und Messdiener sowie Sternsinger staunten nicht schlecht über die stimmungsvolle Predigt und Worte des Bischofs, die auch von Humor und Nähe zu der Zirkusfamilie zeugten. So kündigte der Weihbischof an mit Pastor Sascha Ellinghaus (Seelsorger der Deutschen Bischofskonferenz der Circus- und Schaustellerseelsorge) durch einen brennenden Reifen springen zu wollen – wenn sich denn ein Reifen in der passenden Größe finden ließe.
Gestärkt durch einen Mittagsimbiss im weihnachtlichen Vorzelt wurde sodann die zweieinhalbstündige Zirkusvorstellung besucht. Tiere, Menschen, Sensationen pur! Ob Drahtseilakt, Clownerei, Gesang und Tanz, Tierdressuren – für jeden war etwas dabei. Abschließender Höhepunkt: drei Motorradkünstler rasten von draußen in die Manege und schlugen in der Kuppel der Manege ihre Saltos. Glänzende Kinderaugen, offene Münder, Gänsehaut. Man spürte förmlich, dass die Kinder so etwas nach der Coronazeit dankbar und fasziniert aufnahmen.
Abgerundet wurde die Aktion für die Altenbürener Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einer gemeinsamen Übernachtungsaktion in der Sekundarschule Olsberg. Das schönste Lob kam aus den Kindermündern an den Autor selbst – Michel, das war schön!!!